Rindenmulch oder Hanfmulch?

Hanfmulch ist gegenüber Rindenmulch die umweltfreundlichere Alternative, da er aus einer schnell wachsenden und nachhaltigen Pflanze hergestellt wird und zum Wachstum sehr wenig Wasser benötigt und ohne Pestizide auskommt. Hanfmulch kann schnell biologisch abgebaut werden und bietet eine gute Quelle für Stickstoff und andere Nährstoffe für Pflanzen. Hanfmulch hat auch eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit und kann dazu beitragen, Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden sollte, ist die Frage, ob Schnecken in der Region ein Problem darstellen. Hanfmulch hält Schnecken fern, da diese auf dem Hanfmulch zu stark ausschleimen würden. 

Gegenüber Rindenmulch, welches zwar preislich evtl. etwas günstiger als Hanfmulch sein kann, hat Hanfmulch den Vorteil, dass es sehr sparsam in der Verwendung ist. Deshalb zahlt sich der leicht höhere Preis wieder aus.

Es gibt einige Nachteile von Rindenmulch, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Stickstoffentzug: Rindenmulch kann Stickstoff aus dem Boden absorbieren, was das Pflanzenwachstum hemmen kann, insbesondere bei stickstoffbedürftigen Pflanzenarten.

  2. Säurebildend: Rindenmulch kann den Boden ansäuern, was für einige Pflanzenarten ungünstig sein kann. Daher sollte es nicht in sauren Böden verwendet werden.

  3. Ungeeignet für junge Pflanzen: Rindenmulch kann für junge Pflanzen schädlich sein, da es dicht gepackt ist und das Wurzelwachstum behindern kann. 

  4. Unattraktive Optik: Einige Menschen mögen das Aussehen von Rindenmulch nicht, da es grob und uneben aussehen kann.

  5. Brandgefahr: Rindenmulch kann im Sommer sehr trocken werden und eine Brandgefahr darstellen, insbesondere wenn es in der Nähe von Grillen oder Feuerstellen verwendet wird.

Zurück zum Blog

Zutaten direkt einpacken

1 von 3